Autosankauf Uncategorized Flashfish E200 mit 200 Wh für 108 Euro – die günstigste Powerstation im Test

Flashfish E200 mit 200 Wh für 108 Euro – die günstigste Powerstation im Test






Dank großer Kapazität und hoher Leistung sind Powerstations in der Lage, ganze Wohnwägen oder Gartenlauben mit Strom zu versorgen. Durch Anschlüsse für 230-Volt-Abnehmer und ihrem integrierten Solargenerator sind die Geräte zusammen mit einem Solarpanel geeignet, die Stromversorgung kleiner und großer Geräte vollkommen autark zu bewerkstelligen. Manche Powerstations leisten hier auch deutlich über 1000 Watt und versorgen damit auch starke Verbraucher, wie Heckenscheren, Föhn, Wasserkocher oder Toaster. Oft benötigen Endgeräte eine solch hohe Leistung aber nur kurzzeitig. Denn einige Werkzeuge haben lediglich einen hohen Anlaufstrom und pendeln sich dann auf einem niedrigeren Verbrauch ein. Hier reicht der Blick auf die maximale Höchstleistung aus.



Die Flashfish E200 ist ganz offensichtlich das völlige Gegenteil von hoher Leistung und Kapazität. Sie geht einen anderen Weg und will stattdessen möglichst handlich und preiswert sein. Bei einer Höchstleistung von 200 Watt und einer Kapazität von 151 Wattstunden (Wh) kostet die Powerstation aktuell nur 108 Euro mit dem Coupon BGTSE200 – damit ist sie die bisher günstigste Powerstation aus über 40 Einzeltests. Schnell sein lohnt sich, denn das Angebot gilt nur bis 15. August.



Wir zeigen nun in diesem Testbericht, was die Flashfish E200 so drauf hat und ob wir sie als Alternative zu XXL-Powerbanks empfehlen können. Wir haben die Powerstation von Banggood zur Verfügung gestellt bekommen.


























Zunächst: Nicht verwirren lassen, wir reden hier von Flashfish. Die Marke wird online aber zum Teil auch eingedeutscht und Blitzfisch genannt. Es handelt sich dabei um dieselbe Firma.



Die Flashfish E200 besticht durch ihr handliches Gehäuseformat, denn sie misst nur 208 × 110 × 158 mm. Sie besteht aus gut verarbeitetem, schwarzem Kunststoff mit orangefarbenen Akzenten, der im Test zu keiner Zeit Grund zur Beanstandung gab.



Auf der Oberseite befindet sich ein Griff, der durch eine Feder flexibel vom Gehäuse weg bewegbar und dadurch angenehm zu tragen ist. Wegklappen kann man ihn allerdings nicht, was wir in der Vergangenheit bei Powerstations immer kritisiert haben, weil man dadurch nichts auf der Powerstation ablegen kann. Hier macht das aufgrund der kleinen Fläche aber keinen Sinn. Mit einem Gewicht von 2,54 Kilogramm lässt sich die E200 auch gut mitnehmen und ist nicht zu schwer für unterwegs.








Seitlich links und rechts befinden sich Öffnungen für die Luftzufuhr, links zudem der DC-Input-Stecker. Hierüber lässt sie die Powerstation bei 15 Volt und 2,5 Ampere laden – auf den ersten Blick nicht viel, aber bei der geringen Kapazität von 151 Wattstunden annehmbar. Das gilt sowohl per Netzstecker, über einen 12-Volt-Zigarettenanzünder oder per Solarpanel.



Beim Blick auf die Vorderseite finden sich zwei USB-A-Ports mit Quickcharge 3.0 und ein USB-C-Anschluss mit 5 Volt und 2,4 Ampere – also 12 Watt. Das ist nicht viel, dürfte aber für die meisten Smartphones ausreichen, da bisher nur wenige Hersteller Schnellladetechnik mit Geschwindigkeiten jenseits der 50 Watt bieten. Ansonsten bleibt immer noch der Griff zu einem USB-C-Ladegerät über 65 Watt (Bestenliste), das man über den daneben verbauten Schuko-AC-Stecker verwenden kann. Dieser liefert dann auch die maximale Leistung von 200 Watt. Ansonsten gibt es noch zwei DC-Rundstecker.



Alle Anschlüsse sind nicht abgedeckt und damit auch nicht vor dem Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz geschützt. Das Abstellen in der feuchten Wiese kann also problematisch sein.








Alle Anschlüsse aktiviert man per Knopfdruck. Dafür gibt es einen runden Druckknopf für DC und einen roten Kippschalter, der die AC-Steckdose einschaltet. Alle aktiven Anschlüsse zeigt dabei das grüne Display an. Hier findet man auch den aktuellen Ladestand, der allerdings nur grafisch über ein Batteriesymbol mit 5 Balken sichtbar ist – eine Anzeige in Prozent gibt es nicht. So kann man nur grob erahnen, wie hoch der Akkustand tatsächlich ist. Das ist gerade dann problematisch, wenn es auf die letzten Prozent zugeht, weil man dann nicht exakt einschätzen kann, wann kein Strom mehr kommt. Eine Kapazitätsanzeige in Prozentschritten ist bei Powerstations mittlerweile üblich. Daher ist ihr Fehlen bei der E200 schade, aber bei einem so geringen Preis verschmerzbar.



Ebenfalls für den Preis verschmerzbar ist, dass hier „nur“ Lithium-Ionen-Zellen verbaut sind. Sie bieten nach 500 Ladezyklen in der Regel noch rund 80 Prozent ihrer Ursprungskapazität. Klar, LiFePo4-Akkus halten hier deutlich länger und erreichen diesen Wert erst nach rund 3000 Zyklen. Allerdings sind solche Powerstations auch teurer. In letzter Zeit sinken hier aber ebenfalls die Preise und so gibt es mittlerweile auch LiFePo4-Zellen zu gutem Kurs, wie unsere Bestenliste Top 10: Die besten Powerstations mit LiFePO4-Akku – lange Lebensdauer ab 300 Euro zeigt.


























Im Praxistest stellen wir die Angaben zu Leistung und Kapazität auf den Prüfstand. Dabei testen wir auch gezielt die Funktion der Sicherheitsmechanismen der Powerstation. So auch bei der Flashfish E200, die aber erstaunlicherweise für unser übliches Testszenario ungeeignet ist. Denn normalerweise nutzen wir unseren PC-Arbeitsplatz mit Zubehör als alltägliches Szenario für unseren Test.



Gerne hätten wir dies der Vergleichbarkeit halber wieder getan, aber hier schaltet die E200 direkt den AC-Anschlussbereich ab. Anscheinend ist der Anlaufstrom unseres PCs kurzzeitig zu hoch, sodass sie diesen als Überlast erkennt. Zumindest wissen wir nun direkt: Das Sicherheitsfeature funktioniert! Das bestätigt auch unser bekannter Föhn-Test, bei der ein haushaltsüblicher Föhn mit 1800 Watt die Überlast darstellt.



Nachdem der PC weggefallen war, haben wir nach Alternativen sehen müssen. Für die Simulation von maximal möglicher Auslastung haben wir stattdessen zwei Powerstations mithilfe einer Steckdosenleiste (Ratgeber) zum Laden angeschlossen. Zusammen kamen sie auf einen Verbrauch zwischen 197 Watt und 205 Watt. Recht schnell war hier Schicht im Schacht, nach deutlich unter einer Stunde waren die Lichter an der Flashfish E200 aus.








Um dabei die tatsächliche geflossene Strommenge zu messen, nutzen wir ein haushaltsübliches AC-Strommessgerät. Bei Vollast bekamen wir so 98 Wattstunden heraus, also etwa 65 Prozent der Nennkapazität. In der Regel schaffen Powerstations rund 80 Prozent ihrer Kapazität. Dabei kann es Ausreißer nach unten oder nach oben geben. 65 Prozent sind aber schon ein deutlicher Ausreißer. Das zeigt sich auch bei der goldenen Mitte des Verbrauchs, also rund 100 Watt: Hier haben wir statt zwei Powerstations nur noch eine zum Laden angesteckt. Hier floss mit 108 Wh am meisten Strom, was knapp 72 Prozent der Nennkapazität entspricht und immer noch ein gutes Stück von den 80 Prozent entfernt ist.



Richtig traurig und überraschend schlecht fiel aber das Ergebnis bei niedriger Last aus. Hierzu laden wir Endgeräte, wie Powerbank (Ratgeber) und Smartphone (Bestenliste) bei insgesamt bis zu 25 Watt. Die nutzbare Kapazität der E200 beträgt hier mit 74 Wattstunden sogar weniger als die Hälfte der Nennkapazität.



Das ist natürlich kein gutes Ergebnis, aber in Hinblick auf den Preis durchaus in Ordnung. Und der ist mit aktuell 108 Euro (Coupon BGTSE200) richtig attraktiv. Denn vergleichbare Powerbanks (Ratgeber), wie die Anker Powerbank 737, haben für mehr Geld weniger Leistung und mit rund 85 Wattstunden auch eine deutlich geringere Nennkapazität. Insofern relativiert sich das Testergebnis wieder.



Dazu zählen auch Ladegeschwindigkeit und Lautstärke: Die Flashfish E200 ist weder die leiseste, noch die am schnellsten ladende Powerstation, die wir bisher hatten. Beim Leistungsabruf von unter 100 Watt bleibt sie aber meist durchgehend stumm. Bei mehr Leistung schalten die Lüfter nach einiger Zeit an und bleiben es von da an auch. Dabei erreichen sie bei einer Messung per Smartphone-App auf einen Meter Abstand rund 43 dB(A), direkt am Gehäuse der Powerstation sind es bis zu 50 dB(A). Beim Laden hingegen bleiben die Lüfter stumm, vollgeladen ist die E200 nach dreieinhalb bis vier Stunden.



Auch das Laden per Solarpanel klappt ohne Beanstandung mit den maximalen 38 Watt. Ein Solarpanel mit 100 Watt, wie das von uns verwendete EBL Solar Apollo 100W, sollte also dicke ausreichen, um die Ladeleistung selbst unter mäßigen Bedingungen voll auszureizen.



Was nicht funktioniert, ist das gleichzeitige Laden und Entladen. Sobald wir Ladekabel oder Solarpanel anstecken, werden die Ausgänge deaktiviert.


























Die Flashfish E200 gibt es aktuell und noch bis zum 15.08.2023 für 108 Euro mit dem Coupon BGTSE200 bei Banggood. Damit ist sie die günstigste Powerstation, die wir bisher im Test hatten und empfehlen können. Mit ihren 200 Watt Leistung und der Kapazität von 151 Wattstunden sticht sie auch die allermeisten Powerbanks aus, die meist weniger stark sind. Damit eignet sich die E200 auch hervorragend zum Laden eines Laptops, für den der AC-Stecker genug Power hat.



Ebenfalls klein, handlich und von Flashfish ist die Flashfish P66 (Testbericht), die aktuell ebenfalls kräftig reduziert ist. Die nur knapp über 3 kg schwere Mini-Powerstation leistet über 200 Watt per 230-Volt-Steckdose und hat neben USB- und 12-Volt-Anschlüssen auch ein kabelloses Ladepad an Bord. Statt ursprünglich 270 Euro sind mit dem Coupon-Code BGCGHD084 nur noch 179 Euro fällig. Der Coupon ist bis zum 31. August 2023 gültig.



Ein absoluter No-Brainer ist auch die Powerstation Warmounts CN1000W (Testbericht). Mit einem absurd günstigen Preis von lediglich 276 Euro mit dem Coupon BGTSCN1K ist sie die günstigste Powerstation mit einer Kapazität von 999 Wattstunden und einer Ausgangsleistung von 1000 Watt. Wer nach viel Kapazität sucht, wird nichts Vergleichbares zu diesem Hammerpreis finden.



Noch mehr Leistung bekommt man bei der Fossibot F2400 (Testbericht), die jetzt unter die magische 1000-Euro-Grenze gefallen ist. Für aktuell 929 Euro mit dem Code NNNMDF2400 bei Geekbuying gibt es 2400 Watt Leistung und 2048 Wh Kapazität. Das ist der Bestpreis für unseren Preis-Leistungs-König, die zum Testzeitpunkt noch 1300 Euro kostete.



Gefährlich wird der Fossbot nur die Oukitel P2001 (Testbericht). Die Powerstation hat sich kürzlich im Test als runde Sache herausgestellt und auch sie ist aktuell zu einem sehr attraktiven Preis erhältlich. Ausgestattet mit 2000 Wattstunden und einer Leistung von 2000 Watt kostet das Powerpaket derzeit mit dem Coupon NNNFRSOLDE15 ebenfalls 929 Euro bei Geekbuying. Im Test war sie sehr leise, eine USV-Funktion mit durchgeschliffenem Erdleiter ist an Bord – kurz: Wir können sie wärmstens empfehlen.


























Die Flashfish E200 bietet trotz einiger Einschränkungen ein gelungenes Gesamtpaket. Als Powerbank-Alternative macht sie primär preislich eine sehr gute Figur – noch bis zum 15. August bekommt man die Baby-Powerstation für 108 Euro bei Banggood. Günstiger war noch keine echte Powerstation, die TechStage im Test hatte.



Die hier gebotene Leistung und Kapazität reicht für das Laden des eigenen Laptops, Macbooks oder Smartphone. Auch um Geräte, wie elektrische Luftpumpen, RC-Ladegeräte oder Lampen und Smartspeaker zu betreiben, ist die Flashfish E200 geeignet. Zwar enttäuscht die tatsächlich nutzbare Kapazität, das ist mit Hinblick auf den Preis aber verschmerzbar. Insgesamt können wir diese Powerstation wärmstens empfehlen, gerade im preislichen Vergleich mit so mancher Powerbank, die deutlich weniger leistet.



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